02.09.2022
Ihr News-Update für die erfolgreiche
Studie empfiehlt: lieber Heizkostenzuschuss als Gaspreisdeckel
Bisher gibt es noch keine Klarheit darüber, wie das dritte Entlastungspaket der Bundesregierung aussieht. Eine Studie empfiehlt nun einen sozial ausgestalteten Heizkostenzuschuss statt eines Gaspreisdeckels.
Die Untersuchung von DIW Econ, einem Tochterunternehmen des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung, wurde im Auftrag der 140 Mitglieder umfassenden Klima-Allianz durchgeführt. Hauptaugenmerk dabei ist, wie sich die hohen Kosten abfedern lassen, ohne die Umwelt zu belasten. Ein Gaspreisdeckel liefere demnach keinen Anreiz zum Energiesparen und könne bei steigenden Gaspreisen die staatlichen Ausgaben exponentiell in die Höhe treiben. Besser sei da ein Heizkostenzuschuss für Wohngeldempfänger. Ein mögliches 29-Euro-Ticket für den öffentlichen Nahverkehr sei zudem sinnvoller als eine Pendlerpauschale.
Banken verschärfen Richtlinien bei der Kreditvergabe
Nicht nur die gestiegenen Zinsen erschweren den Traum vom Eigenheim, auch die Banken verschärfen ihre Kriterien bei der Kreditvergabe. Auslöser ist die hohe Inflation.
In einer dpa-Umfrage geben große Banken an, dass sie Pauschalen für Lebensunterhaltungskosten bei der Kreditprüfung höher ansetzen. Sie betonen zwar, dass sich der Anteil der abgelehnten Kredite kaum verändert habe. Das liege aber daran, dass Käufer wegen des Zinsanstiegs immer mehr Eigenkapital mitbringen.
So will die EU die Strompreise senken
Um die Stromkosten zu senken, möchte die EU-Kommission die Gewinne von günstigen Kraftwerken abschöpfen. Die Einnahmen sollen die Mitgliedstaaten anschließend an die Verbraucher umverteilen.
Diese Anregungen stehen in einem 23-seitigen Diskussionspapier, mit dem die Brüsseler Behörde ein Sondertreffen der EU-Energieminister am Freitag kommender Woche vorbereitet. Wie genau das geschehen soll, wird darin nicht kommuniziert. Es soll wohl aber eine Art Preisdeckel geben, der für Stromerzeuger gilt, die niedrigere Betriebskosten als Gaskraftwerke haben. Die Differenz zwischen dem Preisdeckel und dem Marktpreis könne dann von den EU-Staaten abgeschöpft werden.
Wohnungswirtschaft fordert Vereinfachungen bei Mieterstrom
Um die Energiekrise besser in den Griff zu bekommen, fordert die Wohnungswirtschaft von der Bundesregierung die Umsetzung von Mieterstromprojekten drastisch zu vereinfachen.
„Nach einer mehr als zehnjährigen Hängepartie müssen alle Beschränkungen für nachhaltigen, vor Ort im Wohnquartier erzeugten und günstigen Mieterstrom unverzüglich beseitigt werden“, sagt Axel Gedaschko, Präsident des Spitzenverbandes GdW. Zum Beispiel dürfen Wohnungsunternehmen nicht wie Energieerzeuger behandelt werden, wenn sie nachhaltige Mieterstromprojekte umsetzen wollen. Denn dies bringe sehr bürokratische und teure Vorgaben mit sich.
Alte Kühlschränke statt neuer Windräder?
Die Union spricht sich für eine Abwrackprämie für alte Haushaltgeräte aus. Laut einem Beschlussentwurf seien die dadurch entstehenden Stromeinsparungen so wirkungsvoll wie der Bau von 100 Windrädern.
Laut dem Entwurf geht ein Viertel des Stromverbrauches in privaten Haushalten auf den Gebrauch von Waschmaschine, Trockner und Kühlschrank zurück. Durch den Austausch der Geräte seien hohe Energieeinsparungen möglich. Neue Geräte sollen mit 100 Euro pro Neugerät gefördert werden, falls durch den Austausch mindestens 30 Prozent Energie gespart werden und das Altgerät sachgerecht entsorgt wird.
Immobilienkrise in China: Sinkende Preise in Mehrheit der Städte
Die Immobilienkrise in China spitzt sich zu. In 69 von 100 untersuchten Städten sinken die Kaufpreise von Wohnungen im Vergleich zum Vormonat. Auch Metropolen wie Peking und Shanghai sind betroffen.
Zwar fiel der Rückgang in den meisten Städten klein aus, dennoch ist die Entwicklung ein Einschnitt in die jahrelang boomende Immobilienbranche. Denn rund ein Viertel des Bruttoinlandsprodukts macht der Immobiliensektor aus. Die chinesische Zentralbank hat bereits eingegriffen und den Hypothekenzins nach unten geschraubt. So soll die die Nachfrage wieder angekurbelt werden.
Weiterlesen auf Handelsblatt.com
Der Inhalt befindet sich hinter einer Paywall.
In eigener Sache: Heroes of Homes wird immowelt impuls
Heroes of Homes bekommt einen neuen Namen: immowelt impuls. Für Ihr tägliches Morning Briefing ändert sich nichts. Sie bekommen wie gewohnt jeden Tag die wichtigsten Meldungen rund um die Immobilienbranche informativ und knackig zusammengefasst in Ihr Postfach.
immowelt impuls: Freuen Sie sich auf neue Formate, noch mehr Content und wertvolle Impulse für Ihr tägliches Business – alles unter einem Dach, von Events und Podcasts über Fort- und Weiterbildungen bis hin zu Magazin-Artikeln, News und Ratgebern.