01.08.2024
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Europas Immobilienmarkt zieht an: Diese Länder erleben den größten Preisanstieg
Im zweiten Quartal 2024 verzeichneten mehrere europäische Länder einen Anstieg der Immobilienpreise.
Laut dem AVIV Housing Market Report stiegen die Preise in 6 von 7 untersuchten Ländern. Deutschland verzeichnete einen moderaten Anstieg von 0,6 Prozent auf einen Durchschnittspreis von 3.009 Euro pro Quadratmeter. Die stärksten Preiszuwächse gab es in Portugal und Spanien, mit Anstiegen von 2,8 Prozent auf 2.683 Euro bzw. 2.138 Euro pro Quadratmeter. Frankreich erlebte nach einem Rückgang im Vorquartal einen Anstieg von 0,9 Prozent auf 3.064 Euro pro Quadratmeter. Die Preisentwicklung in Italien war gemischt, während in Luxemburg die Preise stabil blieben. Die verbesserten Finanzierungskonditionen und eine sich abschwächende Inflation führten zur Stabilisierung des Marktes. Trotz der Preissteigerungen hat sich die Leistbarkeit von Wohneigentum dank niedrigerer Zinsen in vielen Ländern verbessert.
Vonovia reduziert Verlust dank stabiler Immobilienpreise
Vonovia hat seinen Verlust im ersten Halbjahr 2024 auf 529 Millionen Euro reduziert, nachdem der Preisverfall bei Immobilien sich verlangsamt hat.
Der Verkehrswert der Immobilien sank um 1,7 Prozent auf 82,5 Milliarden Euro. Trotz eines Rückgangs des bereinigten Gewinns vor Steuern von 945,8 Millionen auf 887,2 Millionen Euro stiegen die Mieten um 3,8 Prozent. Vonovia hält an seiner Prognose für das Gesamtjahr fest. Der Konzern plant, durch den Verkauf von Immobilienpaketen im Wert von rund 3 Milliarden Euro Schulden abzubauen. Während einige Experten eine Stabilisierung der Preise gegen Ende des Jahres erwarten, gibt es weiterhin Unsicherheit, insbesondere bei gewerblichen Immobilien.
Energieförderung ohne soziale Rücksicht: Mieterbund fordert Reform
Der Deutsche Mieterbund und das Öko-Institut kritisieren in einer Studie die aktuelle Bundesförderung für energetische Sanierungen, da sie kaum soziale Ziele berücksichtigt.
Die Studie zeigt, dass die finanziellen Belastungen durch die Energiewende besonders einkommensschwache Mieter stark belasten könnten. Um dem entgegenzuwirken, schlagen die Autoren vor, einen Förderbonus einzuführen, der an eine Mietpreisobergrenze gekoppelt ist, sowie zusätzliche Mittel für die Sanierung von Sozialwohnungen bereitzustellen. Die Bundesregierung wird aufgefordert, zügig zu handeln, um eine gerechte Transformation im Gebäudesektor zu gewährleisten und die EU-Vorgaben zu erfüllen.
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