15.07.2024
Ihr News-Update für die erfolgreiche
Wird der Immobilienkauf wieder leistbarer?
Gute Nachrichten für Immobilienkäufer: Eine Studie zeigt, dass der Immobilienkauf bald wieder leichter zu stemmen ist. Schon in diesem Jahr könnte es besser werden.
Das Institut der deutschen Wirtschaft (IW) Köln hat die Auswirkungen unterschiedlicher Zinsszenarien auf die Selbstnutzerkosten für Wohnraum untersucht und erwartet bereits 2024 einen Rückgang der Kosten. Im Szenario „Zügige Erholung“, bei dem die Bauzinsen ab dem 2. Halbjahr um 50 Basispunkte zurückgehen, könnten die Kosten von aktuell über 13 Euro auf 9 Euro pro Quadratmeter in 2025 sinken. Im Szenario „Mittlere Erholung“ wird ein Rückgang auf 11 Euro pro Quadratmeter prognostiziert wird. Bei einer Zinsstagnation bleiben die Kosten unverändert. Trotz variierender Zinsszenarien erwartet das IW ab der zweiten Jahreshälfte 2024 ein steigendes Transaktionsvolumen und höhere Renditen für Anleger am deutschen Wohnungsmarkt.
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Hier ist Neubau kaum teurer als Bestand
Neue Wohnungen sind in der Regel deutlich teurer als alte. Doch es gibt Gegenden, wo es kaum einen Unterschied gibt.
In einigen Regionen, besonders in kleineren Kommunen, sind die Preise für Neu- und Bestandsbauten oft ähnlich, da die besten Lagen bereits bebaut sind. Das ist ein Ergebnis aus dem Postbank Wohnatlas. Besonders auffällig ist der Landkreis Nordfriesland, wo Neubauwohnungen sogar günstiger sind als Bestandswohnungen, was auf die begrenzte Verfügbarkeit von neuem Bauland in guten Lagen zurückzuführen ist. Insgesamt gibt es der Studie zufolge 13 Stadt- und Landkreise, in denen der Quadratmeter Neubau weniger als 1.000 Euro Aufpreis gegenüber einem bereits bestehenden Gebäude kostet. Dazu zählen die Landkreise Aurich (118 Euro Differenz), Rostock (267 Euro) und Kronach (344 Euro).
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Gegen die Abwanderung: Grundstücke für 70 Euro
In Deutschland müssen Hausbauer schon allein für das Grundstück tief in die Tasche greifen. Doch es geht auch anders, wie eine Gemeinde in Südschweden zeigt.
In Götene, einer Kleinstadt im Südwesten Schwedens, bietet Bürgermeister Johan Mansson knapp 30 brachliegende Grundstücke zum Verkauf an. Damit will er dem Bevölkerungsschwund entgegenwirken. Der Quadratmeterpreis beträgt lediglich eine Krone, was weniger als zehn Cent entspricht. Die Grundstücke sind zwischen 700 und 1200 Quadratmeter groß, sodass ein 700 Quadratmeter großes Grundstück etwa 70 Euro kosten würde. Bürgermeister Mansson verzeichnete so viele Interessenten aus dem In- und Ausland für die Grundstücke, dass der Verkauf bis zum 7. August gestoppt und danach in einer Auktion fortgesetzt wird. Eine Bedingung: Käufer müssen sich verpflichten, innerhalb von zwei Jahren ein winterfestes Haus zu errichten, andernfalls wird eine Strafe von knapp 9.000 Euro fällig.
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