13.10.2023
Ihr News-Update für die erfolgreiche
Steigende Wohnkosten schüren Zukunftsängste
Unbezahlbares Eigenheim, Explosion der Mieten oder horrende Kosten für Sanierungen und Energie: Viele Bundesbürger treibt die Angst um, sich in Zukunft das Dach über dem Kopf nicht mehr leisten zu können. Das hat eine aktuelle repräsentative Studie ergeben.
Die Sorge, dass Wohnen hierzulande künftig unbezahlbar wird, ängstigt demnach 60 Prozent der Befragten. Damit zählt diese Sorge zu den größten Zukunftsängsten der Deutschen. Nur die Angst vor steigenden Preisen, beispielsweise für Lebensmittel, haben mit 65 Prozent noch mehr Menschen angegeben. Die Angst vor dem Verlust des Wohnraums landet auf dem 2. Platz, gefolgt von Befürchtungen vor steigenden Steuern oder einer Kürzung von Sozialleistungen. Das ist das Ergebnis der Umfrage „Die Ängste der Deutschen“, die seit 30 Jahren von einer großen deutschen Versicherung durchgeführt wird.
Droht erneut Gasmangel im Winter?
Im vergangenen Winter ist Deutschland gut durch die Energiekrise gekommen. Entgegen vorherigen Befürchtungen kam es nach dem Wegfall von russischem Gas nie zu einer Mangellage. Allerdings war der Winter vergleichsweise mild, was den Verbrauch gedämpft hat. Nun steht erneut die Heizperiode langsam vor der Tür. Droht Deutschland ein Gasmangel? Davor warnt zumindest ein Branchenverband.
„Selbst wenn die Gasspeicher erneut vollständig vor dem Winter befüllt werden, könnte die Gasnachfrage bei extrem kalten Temperaturen und aktuellem Verbrauchsverhalten vermutlich nicht mehr vollständig gedeckt werden“, so die Initiative Energien Speichern (Ines). Derzeit liegt die Füllquote der Speicher zwar bei 97 Prozent. Das sei allerdings kein Garant dafür, dass Deutschland wieder warm durch den Winter kommt, denn noch ist das Land stark von dem Energieträger abhängig.
Kurios: Mieter altern schlimmer als Raucher
Wer Mieter ist und nicht im Eigenheim wohnt, dessen Körper altert biologisch gesehen schneller. Sogar schneller als bei Menschen, die über Jahre hinweg rauchen. Klingt kurios, ist aber das Ergebnis einer Studie der britischen Universität Essex.
Es wurden die Gesundheitsdaten und Fragenbögen von gut 1.400 Teilnehmern des „British Household Panel Survey“ ausgewertet. Dabei fanden die Forscher heraus: Das biologische Alter, das sich unter anderem über die Zellalterung bestimmen lässt, war bei Mietern in der Tendenz deutlich höher als bei Personen, die in der eigenen Immobilie wohnten. Der Effekt war sogar noch ausgeprägter als bei Rauchern, deren Körper durch anhaltenden Zigarettenkonsum meist ebenfalls biologisch älter ist als das tatsächliche Lebensalter.
Wärmeplanung der Kommunen: Es knirscht noch
Heute steht die kommunale Wärmeplanung als Thema auf der Tagesordnung des Bundestags. Die Abgeordneten beschäftigen sich mit dem ersten Entwurfe des Gesetzes, dessen Ausgestaltung noch lange nicht in Stein gemeißelt ist. Streit dürfte es vor allem über die Finanzierung geben.
Denn eine Wärmeplanung aufzustellen, wird Städte und Gemeinden viel Geld kosten. Und vor allem kleine Kommunen dürften sich schwertun, überhaupt das passende Personal zu finden, dass diese Aufgabe übernehmen kann. Der Bund stellt daher 500 Mio. Euro an Fördermitteln bereit. Viel zu wenig, finden Städte- und Gemeindebund sowie Bundesrat. Unstimmigkeiten gibt es auch bei der Frage nach etwaigen Umweltverträglichkeitsprüfungen: Sollen diese verpflichtend sein, bevor Regionen zu Fernwärme- oder Wasserstoffgebieten erklärt werden können? Das würde die Verfahren allerdings verlängern und würde den Umstieg von fossiler Energie nicht gerade beschleunigen.
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Inside immowelt im Makler Podcast
Einen Blick hinter die Kulissen von immowelt gibt es in der neuen Folge des Makler Podcasts. Moderator Fabian Lauer hat Munawar Khan und Matthias Stasta aus dem Key Account Management bei immowelt zu Gast. Die beiden Vertriebsprofis plaudern im Gespräch über ihre tägliche Arbeit. Unter anderem geht es im Podcast um die Fragen: Wie wurde immowelt vom reinen Software- zum umfassenden Plattform-Anbieter mit mehreren Geschäftssparten? Wie sieht der Arbeitsalltag im Key-Account-Management aus und was zeichnet das Unternehmen als Arbeitgeber aus? Und wie verhelfen Munawar, Matthias und all die anderen Kolleginnen und Kollegen von immowelt jeden Tag aufs Neue Immobilienprofis zum Erfolg? [Podcast 1:38:31 Std.]