25.08.2022
Ihr News-Update für die erfolgreiche
Hohe Nachfrage verhindert Immobiliencrash
Der Immobilienmarkt ist in Bewegung. Doch allzu dramatisch werden die Veränderungen wohl nicht, meinen einige Experten. Ein Crash könne aus mehreren Gründen verhindert werden.
Die Zinsen steigen, genau wie die Preise für Baustoffe und Handwerker, dazu die Inflation und generell herrscht eine eher unsichere Lage. Das tut dem Immobilienmarkt zwar nicht gut, doch die Nachfrage sei immer noch hoch genug. Das sagt zumindest Vonovia-Chef Rolf Buch. Die Aktien seines Unternehmens brachen innerhalb von 12 Monaten zwar um 40 Prozent ein, doch die Immobilien, die Vonovia zu marktgerechten verkaufen möchte, stoßen auf sehr starkes Interesse.
Ähnlich äußert sich Christian Sauerborn, COO des Immobilienbewerters Sprengnetter, Haufe gegenüber: „Ob 25 oder fünf seriöse Käufer auf dasselbe Objekt warten, ist im Grunde irrelevant.“
Kabinett sorgt für eisigen Winter
Frieren sollte eigentlich keiner, hatten Politiker angesichts der Gaskrise und möglicher Sparmaßnahmen versprochen. Doch nun hat das Kabinett die Voraussetzung für einen eisigen Winter geschaffen.
So werden Klauseln in Mietverträgen, die eine bestimmte Mindesttemperatur vorsehen, ausgesetzt. Bei jährlichen Heizungsüberprüfungen sollen niedrigere Vorlauftemperaturen und eine Nachtabsenkung eingestellt werden. Private Pools dürfen nicht mehr mit Gas und Strom beheizt werden. Auch in öffentlichen Gebäuden wird es kälter – und auf den Straßen davor dunkler: Beleuchtung aus rein ästhetischen und repräsentativen Zwecken wird abgeschaltet.
Gaskrise ruiniert Mieter und Vermieter
Gas ist sehr teuer geworden. Das spüren bisher insbesondere Vermieter, bald aber auch Mieter. Die Lage könne gar den sozialen Frieden bedrohen. So meldeten sich einige Verbandsvertreter zu Wort, darunter GdW-Präsident Axel Gedaschko und Lukas Siebenkotten, Vorsitzender des Mieterbundes.
Für eine 60-Quadratmeter-Wohnung müssten Vermieter derzeit mit zum Teil mehr als 1.600 Euro bei den Energieversorgern in Vorleistung gehen. Das bringt insbesondere kleinere Wohnungsgenossenschaften an den Rand der Insolvenz. 38 Prozent der Wohnungsunternehmen seien in Geldnot, 22 Prozent bereits in ihrer Existenz bedroht.
Doch die Kosten werden zeitversetzt an die Mieter weitergegeben. Die Nebenkosten könnten dann genauso teuer werden, wie die Kaltmiete. Die Branchenvertreter fordern ein schnelles Eingreifen der Politik.
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Immobilienfinanzierer satteln um
Flexibilität ist gefragt – heutzutage auch bei Immobilienfinanzierern. Und weil das mit der Immobilienfinanzierung momentan ein hartes Brot ist, sehen sich einige nach anderen Geschäften um. Etwa die Energiewende.
Insbesondere die bayerischen Volks- und Raiffeisenbanken waren stark in der privaten Immobilienfinanzierung involviert und müssen nun umsatteln. Neben Finanzierungen von beispielsweise genossenschaftlichen Windkraftanlagen haben die Banken Immobiliensanierungen im Fokus – die allerdings weniger umfangreich und damit weniger lukrativ sind. Die bayerischen Volks- und Raiffeisenbanken stehen mit diesem Thema allerdings nicht alleine da, auch andere Banken vermelden ähnliche Probleme.
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