08.04.2022
Ihr News-Update für die erfolgreiche
Bauzinsen: Ökonomen warnen vor „Kreditklemme“
Die Preise für Lebensmittel steigen derzeit deutlich und Energiepreise galoppieren ebenso davon. Zudem steigen die Zinsen für die Tilgung von Immobiliendarlehen. Diese insgesamt höheren Ausgaben könnten viele Haushalte an die Belastungsgrenze bringen und so zu einer „gesamtwirtschaftlichen Kreditklemme“ führen. Davor warnen nun Ökonomen mit Blick auf die aktuellen Entwicklungen.
Sehr günstige Kreditkonditionen haben viele Verbraucher in der Vergangenheit dazu verleitet, auch hochpreisige Immobilien zu erwerben. Wenn bei Anschlussfinanzierungen plötzlich eine deutlich höhere monatliche Rate anfällt, können sich das möglicherweise viele Kreditnehmer nicht mehr leisten. Es könnte daher zu Notverkäufen von Immobilien im größeren Stil kommen. Die Folgen wären dann im gesamten Finanzsektor zu spüren und könnten schlussendlich auch die deutsche Volkswirtschaft in einen Abwärtsstrudel ziehen.
Zwangsversteigerung: nicht immer ein Immobilienschnapper
Zwangsversteigerte Immobilien stehen zwar im Ruf ein Schnäppchen zu sein, sind in der Praxis aber oftmals sogar teurer. Vor allem in den letzten Jahren hat sich das Preisniveau bei Zwangsversteigerungen deutlich erhöht. Zudem gibt es andere Regeln als bei einem normalen Immobilienhandel.
Weil das Angebot an Objekten in vielen Regionen stark zurückgegangen ist, ist das Interesse an Zwangsversteigerungen stark gestiegen. Weil es häufig zu regelrechten Bieterschlachten kommt, liegt der Zuschlagspreis stellenweise sogar über dem normalen Marktwert. Und das, obwohl die Objekte vorab nicht besichtigt werden können – etwaige Mängel fallen also erst nach dem Kauf auf. Experten warnen daher davor, bei zwangsversteigerten Immobilien allzu blauäugig zu sein. Zumal es bei den Auktionen klare Regeln zu Gebotshöhe, Zahlungsfristen und Abläufen gibt, die Laien oft nicht kennen.
Wie sich Kreditnehmer jetzt noch günstige Zinsen sichern können
Die stark steigenden Zinsen beunruhigen derzeit viele Menschen, die einen Immobilienkredit abbezahlen: Denn auch wenn man derzeit noch vom günstigen Zinsniveau der vergangenen Jahre profitiert, steht bei der Anschlussfinanzierung eine kräftige Erhöhung der monatlichen Raten an. Doch Kreditnehmer haben jetzt noch gute Chance, sich für die Restschuld günstige Konditionen zu sichern.
Mit Forward-Darlehen, einer Prolongation oder Umschuldung gibt es Möglichkeiten, den steigenden Hypothekenzinsen gegebenenfalls zu entkommen. Das „Handelsblatt“ erklärt, was sich hinter den Einzelnen Fachbegriffen verbirgt und welche Vor- und Nachteile jede Option mit sich bringt.
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Neue detaillierte Preiskarte für Immobilien
Als Eigentümer, als Kaufinteressent, als Makler oder schlicht aus purer Neugier: Es gibt viele gute Gründe, sich für den Wert einer Immobilie zu interessieren. Mit einer umfassend überarbeiteten Preiskarte ist dies nun noch bequemer und einfacher möglich.
Die neue immowelt Price Map bietet nun für alle Städte über 200.000 Einwohner detaillierte Preisschätzungen auf Gebäudeebene. Der „Münchner Merkur“ hat die neue Preiskarte für die bayerische Landeshauptstadt getestet: Was kosten eine 3-Zimmer-Wohnung in der Ludwigsvorstadt, ein Reihenmittelhaus in Bogenhausen und eine 1-Zimmer-Wohnung in Sendling?
Sylt und Tegernsee: Hier stehen die teuersten Ferienimmobilien
Die Corona-Pandemie hat die Nachfrage nach Ferienimmobilien angeheizt: Die Objekte sind als gesicherter Rückzugsort aber auch zunehmend als Zweitwohnsitz mit Homeoffice-Option beliebt. Allerdings braucht es auch das nötige Kleingeld, um sich eine Immobilie in einer beliebten Urlaubsregion zu kaufen. Am teuersten wird es auf Sylt sowie rund um den Tegernsee in Bayern.
Quadratmeterpreise von über 21.000 Euro werden im mondänen Kampen auf Sylt aufgerufen. Dagegen ist das malerische Rottach-Egern am Tegernsee mit 12.500 Euro pro Quadratmeter geradezu günstig. Das geht aus einem Marktbericht von Engel & Völkers hervor. Die Nordseeinsel Norderney (12.460 Euro) ist der einzige Top-10-Ort, der nicht auf Sylt oder am Tegernsee liegt.
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