28.02.2022
Ihr News-Update für die erfolgreiche
Mieten in Berlin sinken: Wirklich?
Laut Verband Berlin-Brandenburgischer Wohnungsunternehmen (BBU) sind die Neuvermietungs-Mieten in Berlin binnen Jahresfrist um 3,6 Prozent von 7,66 auf 7,37 Euro pro Quadratmeter gesunken. Das hält der Berliner Mieterverein für Augenwischerei: Die Ursachen hierfür könnten in dem gestiegenen Anteil neuer, bezugsfertig gewordener Sozialwohnungen liegen.
Der Inhalt befindet sich hinter einer Paywall.
Baubranche: Auftragsbücher sind voll
Die Baubrache profitiert derzeit von prall gefüllten Auftragsbüchern: Gegen Ende des Jahres gab es einen wahren Bestellboom. 2021 wuchs der Umsatz der Branche um 9,4 Prozent, während die Zahl der Aufträge um 2,3 Prozent zunahm. Top-Monat war der Dezember 2021 mit einem Zuwachs um 26,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
Bafög: Studierende leiden unter Mieten
Für Studierende gibt es kein Wohngeld. Gerade in teuren Metropolen wird das für Bafög-Empfänger zum Problem: Dort geht oft fast der gesamte Bafög-Satz für die Miete drauf. Unabhängig vom Studienort beträgt der Bafög-Anteil fürs Wohnen maximal 325 Euro – bei einem Maximal-Bafög von 860 Euro. Günstige Wohnalternativen wie etwa ein Zimmer in einem Wohnheim sind deshalb knapp: Mit bis zu fünf Semestern Wartezeit müssen beispielsweise Studenten in München rechnen.
Krieg in der Ukraine treibt Inflation massiv
Die Inflation könnte bald zu einem drastischen Problem werden. Grund sind die massiv steigenden Kosten für Rohstoffe und Energie. Der Konflikt in der Ukraine treibt die Preise weiter. Die Inflationsrate von 4,9 Prozent im Januar könnte nur ein Vorgeschmack sein. Laut Berechnungen des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) könnten alleine die steigenden Kosten für Gas zu einem Anstieg der Inflation auf sechs Prozent führen.
Klimaschutz: Sanierungsanreize fehlen
Klimaneutral bis 2045? Beim jetzigen Tempo klappt das nicht, es müssten drei Mal so viele Wohnungen saniert werden wie bisher. Laut der Bausparkasse Schwäbisch Hall könnten Sanierungsanforderungen zudem Eigentümer finanziell an die Grenzen bringen. Er schlägt eine Zuckerbrot-und-Peitsche-Taktik vor: Es müsse gezielte Förderungen geben, die eine energetische Sanierung im Bestand vorantreiben.
Der Inhalt befindet sich hinter einer Paywall.
Krieg in der Ukraine: Immobilienbranche will Flüchtlingen helfen
Der Präsident des Zentralen Immobilien Ausschuss (ZIA) erklärt die Bereitschaft der Branche, schnell Wohnraum für Flüchtlinge aus der Ukraine zu schaffen. Der ZIA-Präsident Andreas Mattner fordert die Bundesregierung auf, sich auf einen möglichen Flüchtlingsstrom vorzubereiten, um unbürokratisch Unterkünfte für die Geflüchteten bereitzustellen und nutzt den Anlass dazu, zu fordern, Bauvorschriften auf den Prüfstand zu stellen.