16.11.2021
Ihr News-Update für die erfolgreiche
Preisboom in Ostdeutschland
Die Immobilienpreise steigen auch weiterhin in den meisten deutschen Städten stark an. Unter den sieben größten Städten verzeichnet Hamburg den größten Preissprung innerhalb eines Jahres. Dort mussten Käufer im Schnitt 10,5 Prozent mehr bezahlen als noch vor sechs Monaten. Doch in Ostdeutschland gibt es Städte mit weitaus größeren Preissprüngen.
Denn die größte Preissteigerung wurde in Zwickau mit einem Plus von fast 18 Prozent verzeichnet. Ähnlich stark stiegen die Preise in Cottbus und Rostock. Wenig überraschend ist dagegen, dass München auch weiterhin die teuerste Stadt Deutschlands ist mit Quadratmeterpreisen über 10.000 Euro. Am günstigsten ist Salzgitter mit unter 3.000 Euro pro Quadratmeter. Die Zahlen sind das Ergebnis einer Auswertung eines Finanzierungsvermittlers.
Vorschlag: Pauschalmiete mit Maximaltemperatur
Zwei Verbände schlagen ein neues Mietmodell vor. Dabei sind die Kosten für Strom und Heizung im Mietpreis inbegriffen. Für Mieter gibt es allerdings einen entscheidenden Haken.
Denn es wird ein bestimmter Maximalverbrauch festgelegt. Die Heizung ist beispielsweise bis zu einer Temperatur von 20 Grad inklusive. Wollen es die Mieter wärmer haben, zahlen sie drauf. Dieses Modell soll laut dem Spitzenverband der Wohnungswirtschaft GdW und dem Verband kommunaler Unternehmen (VKU) zumindest in hocheffizienten Gebäuden angewendet werden. Mieter sollen so dazu motiviert werden, sparsam mit Energie umzugehen.
Gebäudesanierung lohnt sich innerhalb weniger Jahre
Der Gebäudesektor verbraucht viel CO₂. Um etwas zum Klimaschutz beitragen zu können, müssten viel mehr Gebäude saniert werden. Laut einer neuen Studie lohnt sich die energetische Sanierung für die Eigentümer innerhalb weniger Jahre – unter zwei entscheidenden Voraussetzungen.
Das Forschungsinstitut für Wärmeschutz (FIW) nahm an, dass die staatlichen Förderungen für Sanierungsmaßnahmen fortgesetzt werden und dass die Energiepreise steigen, etwa durch eine höhere CO₂ -Bepreisung. Unter diesen Voraussetzungen lohne sich die Sanierung bisher unsanierter Gebäude spätestens ab 2030.
Wie sich zwei Clan-Betrüger ein Mehrfamilienhaus ergaunerten
Plötzlich stand da ein anderer Name im Grundbuch: Zwei Mitglieder einer Berliner Clan-Familie rissen sich das millionenschwere Mehrfamilienhaus eines älteren Ehepaares unter die Finger. Wie sich das Grundbuchamt übertölpeln ließ.
Die Clan-Mitglieder konnten mit gefälschten Ausweisen, mehreren Helfern, darunter einem Anwalt und einem Kaufmann sowie einer extra für den Betrug gegründeten GmbH zwei Notare und das Grundbuchamt täuschen. Die Kaufverträge waren notariell beglaubigt, die neuen Eigentümer im Grundbuch eingetragen. Das Ehepaar erfuhr erst vom Verlust ihrer Immobilie, als ihre Versicherung sie über die Kündigung der Feuerschutzpolice informierte. Die Betrüger wurden nun vom Landgericht Berlin jeweils zu fast 5 Jahren Haft verurteilt.
Mehr Baugenehmigungen im September
Nachdem im Sommer die Zahl der Baugenehmigungen zurückgegangen war, steigt sie nun wieder – sowohl im Vergleich zum Vormonat als auch im Vergleich zum Vorjahr. Dabei legte eine Wohnform besonders stark zu.
30.952 Wohneinheiten wurden im September genehmigt. Das sind 3,9 Prozent mehr als im August und 5,4 Prozent mehr im Vergleich zum Vorjahr. Besonders stark legten Zweifamilienhäuser zu mit einem Plus von 28,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat.