04.10.2021
Ihr News-Update für die erfolgreiche
Handelsstopp für Evergrande-Aktien in Hongkong
Die Aktien des angeschlagenen chinesischen Immobilienriesen Evergrande werden seit heute Morgen nicht mehr an der Hongkonger Börse gehandelt. Über die Hintergründe wird spekuliert. Evergrande selbst teilt mit, dass der Handel in Erwartung einer „großen Transaktion“ ausgesetzt worden sei. Der chinesische Online-Nachrichtendienst Cailian will aus informierten Kreisen erfahren haben, dass der chinesische Immobilienkonzern Hopson die Aktien-Mehrheit an Evergrande Property Services übernehmen will. Demnach seien 51 Prozent am Hausverwaltungs-Arm umgerechnet 4,4 Milliarden Euro wert.
Investition in Immobilien aktuell sinnvoll?
Die Inflationsrate in Deutschland ist so hoch wie seit 30 Jahren nicht mehr – weltweit sieht es nicht viel anders aus. Die Folgen könnten ein Mix aus steigenden Zinsen, hohen Preisen und sinkenden Renditen sein. Also Finger weg von Immobilien? Nicht unbedingt, meinen Experten. Der durchschnittliche Zinssatz für Baugeld bleibe beispielsweise auch „in den kommenden Wochen auf einem ausgesprochen niedrigen Niveau“, prognostiziert Michael Neumann, Vorstandschef des Finanzierungsvermittlers Dr. Klein, gegenüber dem Handelsblatt. Dem pflichtet auch Finanzexperte Kurt Neuwirth, denn die Inflationsrate sei „vorübergehend und nicht nachhaltig“. Die steigenden Immobilienpreise sind dagegen sehr wohl nachhaltig, sodass die Rendite bei Immobilien immer geringer werde.
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Hohe Rendite durch Immobilien-Tokens?
Neue Anlageform auf dem Vormarsch: Immobilien-Tokens. Das sind digitale Berechtigungsscheine, mit denen unterschiedliche Rechte festgeschrieben werden können. In einer aktuellen Studie dazu heißt es: „Das Potenzial dieser innovativen Art des Immobilieninvestments als groß zu beschreiben, erscheint untertrieben“. Die in der Studie untersuchten Unternehmen versprachen Renditen zwischen zwei und 20 Prozent. Der Token sei vergleichbar mit einem geschlossenen Immobilienfonds. Mit dem Unterschied, dass man bei Tokenisierungsprojekten schon ab 100 Euro einsteigen könne. Erhebliche Effizienzgewinne kommen durch die Automatisierungsvorteile der Blockchain-Technologie zustande. Für diese Technologie fehle es allerdings noch an Rechtssicherheit, so eine weitere Erkenntnis der Studie.
Fachjury zeichnet die besten Immobilienprofis des Landes aus
Die Sieger des Deutschen Immobilienpreis 2021 stehen fest. 7 Immobilienfirmen konnten die hochkarätige Jury mit ihren Leistungen überzeugen, der Gewinner in der Kategorie „Haus der Herzen“ wurde in einer Online-Abstimmung vom Publikum gewählt. Die Gewinner dürfen sich über neben der personalisierten Trophäe auch über einen Branding-Booster mit Medialeistungen im Wert von 10.000 Euro freuen. Der von immowelt initiierte Preis wurde in diesem Jahr zum zweiten Mal verliehen. Die Sieger bestimmt eine neutrale Jury mit 11 hochqualifizierten Experten aus verschiedenen Fachbereichen. Eine Neuerung der diesjährigen Auflage war, dass alle Nominierten die Möglichkeit bekamen, einen Pitch einzureichen, um sich bei der Jury noch einmal ins rechte Licht zu rücken.
Bauland in BaWü: Einheimische bevorzugt
Bis zu 100 Interessenten für einen Bauplatz – in manchen Gemeinden in Baden-Württemberg ist das Realität. Vermehrt kommt die Nachfrage aus der Stadt, wie eine immowelt Studie bereits im März herausgefunden hat. Die Chancen Einheimischer auf einen Bauplatz sinken dadurch. Baden-Württembergs CDU will deshalb Einwohner bevorzugen, wenn Kommunen Grundstücke verkaufen. „Jungen Familien aus dem Ort und Menschen, die für den Ort Verantwortung übernehmen, muss rechtssicher ein solches Wohnbaugrundstück zugewiesen werden dürfen“, fordert Steffen Jäger, Präsident des Gemeindetages. Ein solches Modell sei auch bundesweit eine Option, damit „sozial schwache und schon lange ortsansässige Bürger Baugrundstücke oder Mietwohnungen auch preisgünstiger erhalten“, sagt Bernd Düsterdiek, Städtebaufachmann des Deutschen Städte- und Gemeindebundes.
Pandora Papers: Milliarden in Immobilien
Der König von Jordanien, Kenias Präsident, Brasiliens Wirtschaftsminister – Tschechiens Ministerpräsident Andrej Babis befindet sich in illustrer Gesellschaft. Babis soll über drei Briefkastenfirmen ein Herrenhaus in Südfrankreich erworben haben, wie die sogenannten „Pandora Papers“ nun aufgedeckt haben. Die Geldwäsche mit Immobilien-Deals scheint Methode zu haben, wie die Enthüllungspapiere nahelegen. Rund 35 ehemalige und aktuelle Staatschefs befinden sich in den 11,9 Millionen vertraulichen Unterlagen, die von einem internationalen Rechercheverbund ausgewertet wurden. Aus Deutschland waren NDR, WDR und SZ an der Sichtung beteiligt. Die Urkunden und Papiere zeigen: Der intransparente Kauf der Immobilien wirft zahlreiche Fragen auf und deutet auf Geldwäsche im großen Stil hin.