23.09.2021
Ihr News-Update für die erfolgreiche
Klimaschutz: Rekordmittel für Gebäudesanierung freigegeben
Für die energetische Gebäudesanierung hat das Bundeskabinett eine Rekordsumme an Fördergeldern freigegeben. Hintergrund ist, dass 2020 der Gebäudesektor der einzige Bereich war, in dem die offiziellen Klimaschutzziele verfehlt wurden. Wurden bereits im Juli 2021 im Rahmen eines Sofortprogramms 5,8 Milliarden Euro freigegeben, so wurde die Summe jetzt auf insgesamt 11,5 Milliarden aufgestockt.
Evergrande: Doch der perfekte Sturm?
Doch ein Lehmann-Effekt? Manche Experten werden zunehmend pessimistisch, was die Auswirkungen einer möglichen Pleite des chinesischen Immobilienriesen betrifft. Denn der Großkonzern schiebt Schulden in Hohe von zwei Prozent der chinesischen Wirtschaftsleistung vor sich her. Immer mehr Analysten glauben, es braue sich der perfekte Sturm zusammen und befürchten zudem einen Domino-Effekt, der auch die Weltwirtschaft nach unten reißen könnte.
Wohnnebenkosten: Extreme Unterschiede in Deutschland
Die Unterschiede bei den Wohnnebenkosten in deutschen Kommunen sind gravierend. Alleine die Kosten für Abfall, Abwasser und Grundsteuer können in manchen Gemeinden doppelt so hoch sein als in anderen. Für einen Musterhaushalt mit 120 Quadratmetern Wohnfläche ermittelte eine Studie im Auftrag von Haus und Grund in der teuersten Gemeinde jährliche Kosten in Höhe von 2.046 Euro, in der günstigsten Gemeine waren es rund 1.100 Euro weniger.
Report: Preiswerte Studentenbuden sind Geschichte
Das günstige WG-Zimmer ist Geschichte: Im Bundesschnitt zahlen studentische WG-Bewohner 325 Euro für ihr Zimmer, wer eine eigene Wohnung mietet, zahlt durchschnittlich 515 Euro. Das geht aus dem Studentenwohnreport 2021 des Finanzdienstleisters MLP hervor. Einige Städte sind dabei allerdings besonders teuer: In München müssen Studenten für ein 30-Quadratmeter-Appartement teils über 800 Euro ausgeben.
Urteil: Undichte Kastenfenster im Altbau kein Mangel
Manches, was im Neubau eindeutig ein Mangel ist, müssen Altbau-Mieter als gegeben hinnehmen. Das stellte jetzt das Amtsgericht Berlin-Neukölln in einem Urteil klar (Az.: 14 C 75/20). Im verhandelten Fall zahlte ein Mieter wegen undichter Kastendoppelfenster einen Teil der Miete nur unter Vorbehalt, ein Handwerker konnte aber keine Mängel feststellen. Gewisse Undichtigkeiten bei Altbaufenstern seien hinzunehmen und stellen keinen Mangel dar, so das Gericht.
Keine Ausländer: Kanada will Immobilienkauf einschränken
Nach seiner Wiederwahl will Kanadas Premierminister Justin Trudeau den Immobilienkauf durch Ausländer zumindest zeitweise verbieten. Grund für die protektionistische Maßnahme sind rasante Preissteigerungen bei Wohnimmobilien – alleine binnen Jahresfrist verteuerten sich Wohnhäuser um 38 Prozent. Diese Entwicklung habe seine Ursache in spekulativen Käufen durch ausländische Investoren. Die Einschränkung soll zunächst zwei Jahre lang gelten.
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