20.08.2021
Ihr News-Update für die erfolgreiche
Mieten steigen stärker als Kaufpreise
In Deutschland steigen die Mieten, und zwar um 1,1 Prozent im Vergleich der ersten beiden Quartale 2021. Zwar wurden die Märkte zwischenzeitlich durch Corona entlastet, weil die Nachfrage sank, doch nun folgen Nachholeffekte. Bei Kaufpreisen sieht es anders aus.
Zwar steigen auch die Preise für Eigentumsimmobilien, doch weniger stark als die Mieten. Wohnungen verteuerten sich um 1,0 Prozent, Häuser um 0,4 Prozent. Für die Analysten des Forschungsinstituts F+B ist diese Entwicklung neu, von einer Trendumkehr auf den deutschen Immobilienmärkten sprechen sie aber nicht.
Automatisierung auch eine Lösung für Makler?
Auch in der Immobilienbranche herrscht Fachkräftemangel. Die Arbeit könnten stattdessen KI und Algorithmen übernehmen. Dieser Meinung sind immerhin 47 Prozent der Befragte einer Digitalisierungsstudie von EY Real Estate und dem Zentralen Immobilien Ausschuss. Für die Automatisierung sind einige Unternehmensbereiche besser geeignet als andere.
Das größte Potenzial sehen die Befragten in der Rechnungsverarbeitung und der Verwaltung des Zahlungsverkehrs, weniger bei der Vermarktung oder bei der Bauausführung.
Baufinanzierungssummen steigen
Bauherren lassen immer größere Summen finanzieren. Im Juli nahmen sie im Schnitt Darlehen in Höhe von 308.000 Euro auf. Das sind 17.000 Euro mehr als im Vorjahr. Die monatliche Standardrate liegt bei 399 Euro.
Der durchschnittliche Beleihungsauslauf liegt bei 83,8 Prozent. Dieser Wert gibt an, welchen Anteil der Kredit am Kaufpreis hat, von dem allerdings ein Sicherheitsabschlag von zehn Prozent abgezogen wurde.
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Hamburg beschließt eigene Grundsteuer
Die Bodenwerte in Hamburg steigen stark an. Ein Grundsteuermodell auf Basis aktueller Immobilienwerte würde für Mieter, aber auch für Eigentümer in einigen Gegenden zu hohen Mehrausgaben führen. Deswegen wurde in Hamburg nun ein anderes Modell beschlossen.
Die Grundsteuer in Hamburg geht von der Flächengröße aus, als weiterer Faktor dient das Wohnlagenverzeichnis, bei dem es nur zwei Kategorien gibt: normal und gut. Basisgrößen sind 50 Cent pro Quadratmeter Gebäudefläche und 4 Cent pro Quadratmeter Grundstücksfläche. Für Wohnflächen gibt es einen Abschlag von 30 Prozent, die Steuer für denkmalgeschützte Gebäude oder Wohngebäude mit öffentlich gefördertem Wohnraum ist noch günstiger.
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Hartz-IV-Empfänger müssen Mietzuschuss zahlen
Normalerweise zahlt das Jobcenter die Miete von Hartz-IV-Empfängern. Reicht die Pauschale allerdings nicht aus, müssen sie selbst die Differenz aus ihrem Regelsatz begleichen. Das ist in Bayern bei etwa jedem fünften Hartz-IV-Haushalt der Fall.
Die Höhe des durchschnittlichen Zuschusses betrug im Jahr 2020 105 Euro, im Jahr 2011 lag er bei 51 Euro.