02.06.2021
Ihr News-Update für die erfolgreiche
Ende des Booms? Baukonjunktur stagniert
Die hohen Wachstumsraten am Bau sind nach Einschätzungen von Experten Geschichte. Ein neuer Bauboom für Wohnungen und Bürogebäude ist nicht in Sicht. Das ist die Einschätzung einer aktuellen Studie. Laut der Unternehmensberatung EY Parthenon drohe in diesem Jahr Stagnation, im kommenden Jahr nur noch ein moderates Wachstum, das nicht an die Vor-Corona-Zeiten anknüpfen könne. Die Gründe seien sinkende Mietrenditen, Kapazitätsengpässe und knappes Bauland. 2022 sollen im Hochbau insgesamt 253 Mrd. Euro für Neubau und Renovierungen umgesetzt werden – das wären nur 1,4 Prozent mehr als 2021.
Holzkrise: Baubranche spürt jetzt die volle Wucht
Die Holzkrise belastet die Baubranche immer stärker. Inzwischen kommen einige Bauprojekte deshalb zum Erliegen. Im Video werden Gründe aufgezeigt, warum Holz derzeit so knapp ist und was gegen den Holzmangel unternommen werden könnte. Außerdem: Was macht der Holzboom mit dem Wald? Wie sind die langfristigen Perspektiven?
Deutsche Wohnen & Vonovia: Jetzt sind die Aktionäre gefragt
Die Deutsche Wohnen ruft jetzt die Aktionäre dazu auf, den Fusionsplänen mit Vonovia zuzustimmen. So könnte Europas größter Wohnungskonzern entstehen. Auf der virtuellen Hauptversammlung der Deutschen Wohnen sagte Deutsche-Wohnen-Chef Michael Zahn, Vorstand und Aufsichtsrat seien überzeugt, dass das Übernahmeangebot Entwicklung und Wert des Unternehmens widerspiegeln würden. Ungeachtet dessen steht aber eine Entscheidung der Kartellbehörde noch aus.
Mietrecht: Kostenlose Ersatzwohnung für mangelhafte Mietwohnung
Ist eine Wohnung wegen Mängeln unbewohnbar, kann der Mieter die Miete um 100 Prozent kürzen. Wird ihm eine Ersatzwohnung gestellt, so muss der Mieter dafür nicht immer zahlen. Nur dann, wenn dies explizit vereinbart wurde, kann der Vermieter eine Miete für eine gestellte Ersatzwohnung verlangen, urteilte das Landgericht Berlin (Az.: 67 S 336/20). Im verhandelten Fall stellte der Vermieter eine rund 40 Quadratmeter kleinere Ersatzunterkunft während der Zeit der Sanierungsarbeiten in der gemieteten Wohnung als Ersatz und wollte dafür Miete. So nicht, urteilten die Richter. Weder habe es eine Abrede gegeben, noch seien die Wohnungen vergleichbar gewesen, entschieden die Richter.
CO₂-Kostenteilung zwischen Mieter und Vermieter: Bestellerprinzip ad absurdum?
Die beteiligten Ministerien sollen sich darauf geeinigt haben, dass sich Vermieter ab 2022 bis Ende 2024 hälftig an den Mehrkosten durch die neue CO₂-Abgabe beteiligen sollen. Noch sollen sich der rechtspolitische Sprecher der CDU und Fraktionschef Ralph Brinkhaus quer stellen. Das Konzept sei kontraproduktiv, meint ein FAZ-Kommentator. Denn wer viel heizt, riskiere damit Stress mit seinem Vermieter. Es solle auch hier das grundlegende Prinzip gelten: Wer bestellt, der zahlt.
Maklercourtage mit Bitcoin zahlen
Der Bitcoin ist umstritten, aber definitiv ein Thema, das in aller Munde ist. Ein Maklerunternehmen aus Köln akzeptiert jetzt Bitcoins als Zahlungsmittel. Der Bitcoin sei digitales Gold, das neben echtem Gold sowie Betongold als langfristige Sachanlage einen guten Inflationsschutz im Portfolio von Investoren biete. Trotz des aktuellen Kurseinbruchs sei der Bitcoin neben Betongold als langfristige Anlage gut geeignet, so das Maklerhaus. In der Spitze belief sich der Kurs des Bitcoins auf 53.600 Euro, aktuell sind es nur noch etwa 30.000 Euro. Aber: Das sei mittlerweile die 17. Kurskorrektur. Der langfristige Aufwärtstrend sei ungebrochen.