26.04.2021
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In diesen Städten ist das Blasenrisiko hoch
Der aktuelle Empirica-Blasenindex verdeutlicht, dass Immobilien in vielen Städten und Gemeinden inzwischen überbewertet sind. In der Folge besteht die Gefahr einer Immobilienblase. Denn sollten die Zinsen wieder steigen, müssten als Folge die Preise fallen oder Mieten steigen. Da die Mieten allerdings zu stark reglementiert sind, könnte es zu einem Preisverfall kommen.
Besonders betroffen von der Blasenbildung sind die großen Ballungsgebiete. So besteht laut Empirica in 11 von 12 Großstädten eine „eher hohe“ Gefahr. Einzige Ausnahme ist Köln. Auch einige Gemeinden in den Speckgürteln der Metropolen weisen eine deutlich höhere Blasengefahr aus: So zum Beispiel der Kreis Segeberg nördlich von Hamburg oder Mühldorf am Inn östlich von München.
Köln vor Berlin und München: Renditen im Vergleich
Immobilien als Kapitalanlage lohnen sich in Köln und Berlin mehr als in München. Das zeigt eine aktuelle Studie von Baufi24, einem Baufinanzierungsvermittler. Demnach liegt Köln mit einer durchschnittlichen Bruttomietrendite von 3,63 auf Platz 1 der 7 größten Städte.
Unter anderem Berlin mit 3,21 Prozent und München mit 2,65 Prozent liegen hinter Köln. Kapitalanleger, die in Universitätsstädte investieren wollen, erhalten in Göttingen die höchsten Mietrenditen – 4,43 Prozent stehen dort zu Buche. Bei den Boomstädten liegt Potsdam mit 4,28 Prozent ganz vorne.
Eigentumsförderung und Klimaschutz: CDU-Wirtschaftsrat peilt Kurswende an
Der Wirtschaftsrat der CDU will keine weiteren Regulierungen auf dem Immobilienmarkt. Stattdessen soll einem größeren Teil der Bevölkerung Wohneigentum ermöglicht werden. So soll nach der Wirtschafts-Vereinigung die Bildung von Eigenkapital zum Beispiel durch eine steuerfreie Umwandlung von Sparverträgen erleichtert werden. Der Erwerb soll mit der Streichung der Grunderwerbsteuer für die selbstgenutzte Immobilie oder die Anrechnung der Kaufnebenkosten bei der Einkommensteuer einfacher werden.
Um zudem die Klimaziele im Gebäudesektor zu erreichen, benötigt es laut Wirtschaftsrat Investitionen in Milliarden-Höhe. Nur so kann der Immobilienbestand klimaneutral modernisiert werden. Dafür sollen Einnahmen aus dem Gebäudesektor, zum Beispiel aus der CO2-Bepreisung, wieder in den Gebäudebereich reinvestiert werden.
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Bayern: Immobilienumsätze gehen zurück
Jahrelang gingen die Umsätze mit Immobilien in Bayern stets nach oben. Im 1. Quartal dieses Jahres wurde die Aufwärtsbewegung aber gestoppt: Laut IVD Süd gingen die Umsätze im Vergleich zum Jahresbeginn 2020 um 7,3 Prozent auf 17,4 Milliarden Euro zurück. Den Beginn einer Immobilienkrise, inklusive Preisverfall, sieht der Verband allerdings nicht.
Ein Grund für den Rückgang ist laut IVD, dass die Umsätze im Vorjahresquartal außerordentlich hoch waren. Zudem hat die geringe Menge an verfügbaren Immobilien dazu beigetragen, wie Stephan Kippes vom IVD anführt: „Die Objekte sind knapp, und die Preise steigen etwas. Wenn wir mehr Objekte gehabt hätten, wären die Zahlen andere.“