17.07.2024
Ihr News-Update für die erfolgreiche
Banken vergeben wieder mehr Kredite
Verbessert sich die Lage am Immobilienmarkt nach langer Zeit wieder? Zumindest die Banken senden positive Signale für Immobilienkäufer aus.
Bei privaten Baufinanzierungen ist der Anteil abgelehnter Kreditanträge erstmals seit sechs Jahren gesunken, was auf eine Belebung des Marktes hindeutet. Deutschlands Banken haben dadurch mehr Wohnungsbaukredite bewilligt, wie eine regelmäßige Umfrage der Bundesbank zeigt. Der Bank Lending Survey (BLS) verdeutlicht auch, dass die Nachfrage nach Wohnungsbaukrediten im 1. Halbjahr 2024 merklich gestiegen ist. Der wesentliche Grund für die Belebung des Immobilienmarktes ist laut Banken, dass Privatkunden den Markt wieder positiver einschätzen, was besonders am starken Rückgang der Immobilienpreise in Deutschland liegt. Im Vergleich zu anderen Euro-Ländern haben sich die Perspektiven in Deutschland besonders stark aufgehellt, sodass sich wieder mehr Kunden Wohneigentum leisten können.
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Preisanstieg in größten Städten beschleunigt sich
Die Zeiten der sinkenden Kaufpreise von Immobilien scheinen fürs Erste vorbei. Besonders in den 7 größten Städten haben die Preisanstiege wieder Fahrt aufgenommen.
Laut der Marktdatenbank von Value sind im 2. Quartal 2024 die Angebotspreisepreise für Wohnungen in den 7 größten Städten um 0,7 Prozent gestiegen und damit stärker als der Bundesschnitt von 0,2 Prozent. Die Preise für Eigenheime in den Top-7-Städten stiegen nach einer vorherigen Stagnation um 0,4 Prozent. Auch die Mieten legten im Durchschnitt um 2,2 Prozent zu, mit Berlin als Spitzenreiter mit einem Zuwachs von 3,3 Prozent. Frankfurt und Stuttgart verzeichneten Mietsteigerungen von je 1,8 Prozent.
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Studie: Eigenheim sanieren rechnet sich
Viele Eigentümer stehen vor der Frage: Lohnt es sich finanziell, die eigene Immobilie energetisch zu sanieren? Eine neue Studie gibt nun die Antwort.
Eine aktuelle Analyse des WWF, durchgeführt von Prognos, zeigt, dass sich eine Vollsanierung langfristig immer lohnt, besonders bei durchschnittlichen Einfamilienhäusern. Ein auf KfW-55-Standard saniertes Haus hätte über 20 Jahre hinweg nur etwa ein Drittel der Kosten eines unsanierten Gebäudes, einschließlich Investitions- und Energiekosten. Studienautor Nils Thamling betont, dass Untätigkeit die teuerste Option sei. Eine sanierte Gebäudehülle und klimafreundliche Wärmeversorgung, wie eine Wärmepumpe, maximieren die Effekte. Aber auch unabhängig vom Energieträger lohnt sich die Sanierung. Haushalte mit Wärmepumpen und Solarstrom-Anlagen können zusätzlich 3.000 bis 6.000 Euro einsparen und eine Wertsteigerung der Gebäude von bis zu einem Viertel erzielen.
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Das ist die beste Zeit für die Wohnungssuche
Der richtige Zeitpunkt gepaart mit Schnelligkeit kann bei der Wohnungssuche den Unterschied machen. An einem Tag sind die Chancen auf die Traumwohnung besonders gut.
Am besten stehen die Chancen auf die Traumwohnung an Dienstagen, denn da wird nahezu ein Fünftel (18,9 Prozent) aller Mietanzeigen auf immowelt Plattformen inseriert. Dahinter folgt mit knappem Abstand der Mittwoch, an dem 18,0 Prozent der Anzeigen live gehen. Am Wochenende hingegen ist es eher ruhig: 6,4 Prozent der Anzeigen werden an einem Samstag publiziert, 6,2 Prozent am Sonntag. Die Uhrzeit spielt bei der Suche ebenfalls eine Rolle: Vor allem in den Mittagsstunden gibt es viele neue Angebote: Mehr als ein Drittel (35,5 Prozent) der Annoncen geht zwischen 11 Uhr und 15 Uhr online. Das hat eine Auswertung von immowelt ergeben, bei der untersucht wurde, zu welchen Tagen und Uhrzeiten zwischen dem 1. Mai 2023 und 1. Mai 2024 neue Mietanzeigen veröffentlicht wurden.
Vonovia bricht Mieten-Bündnis
Der Deal zwischen der Stadt Berlin und Großvermieter Vonovia war es, die Mieten in 3 Jahren um maximal 11 Prozent zu erhöhen. Daraus wurde nichts.
Vor 2 Jahren wurde im Roten Rathaus ein Bündnis geschmiedet, bei dem Vonovia-Chef Rolf Buch trotz Widerstand seiner Aktionäre zustimmte. Nun hat Vonovia 20.000 Mieterhöhungen bis zum gesetzlich möglichen Maximum von 15 Prozent verschickt, weitere 20.000 sollen folgen. Diese Erhöhungen widersprechen der Berliner Sonderregelung, die seit Juni 2022 gilt. Nach den Sommerferien will Vonovia das Thema beim nächsten Bündnis-Treffen besprechen. Als Begründung gab Vonovia an, dass man damals von einer geplanten Absenkung der Kappungsgrenze auf 11 Prozent durch den Bund ausgegangen sei.