04.03.2024
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So lange könnte die „Eiszeit“ am Immobilienmarkt dauern
Vor rund einem Jahr prognostizierte Immobilienanalyst Christof Schürmann eine „Eiszeit“ am Immobilienmarkt – jetzt ist sie da. Doch wie lange bleibt sie?
Geht es nach Schürmann, dann steht das Schlimmste erst noch bevor. Es sei schlicht zu teuer bei den derzeitigen Baukosten und Zinsen rentabel zu bauen. Die gestiegenen Anforderungen in Sachen Gebäudestandards würden ihr übrigens dazu beitragen, dass das Eigenheim für einen immer kleiner werdenden Teil der Bevölkerung realisierbar sei – in der Folge werde der Mietmarkt nur noch umkämpfter. Das könnten auch Förderungen nicht auffangen. Einen Hebel sieht Schürmann in der Grunderwerbsteuer. Auf die würden die Bundesländer aber wahrscheinlich nicht freiwillig verzichten. Der Bund müsste also für einen Ausgleich sorgen, was bei der derzeitigen Haushaltslage nur schwer vorstellbar sei. Für ein Ende der „Eiszeit“ am Immobilienmarkt brauche es drei Dinge: attraktivere Abschreibungsmöglichkeiten, Abbau von Bürokratie, weniger Vorschriften.
Neubaukrise in ganz Europa
Die Neubauzahlen scheinen europaweit einzubrechen. Und tatsächlich gibt es in ganz Europa eigentlich nur einen kleinen Lichtblick.
Der kommt aus Spanien, wo einer Prognose des Ifo-Instituts zufolge die fertiggestellten Wohnungsneubauten 2026 um 12 Prozent über denen aus 2022 liegen werden. Allerdings sei auch das noch deutlich zu wenig, wie Daniel Cuervo, General Manager beim spanischen Entwickler und Baukonzern Vía Ágora, feststellt. Trotzdem bleibt Spanien damit eine positive Ausnahme in Europa . Am anderen Ende dieser Prognose steht Schweden mit einem Minus von 50 Prozent an fertiggestellten Neubauten im Jahr 2026 im Vergleich zu 2022. Auch in Deutschland (-41 Prozent), Frankreich (-21 Prozent) und Großbritannien (-6,2 Prozent) sieht es nicht viel besser aus. Für ganz Westeuropa geht das Ifo-Institut von einem Minus von 19 Prozent aus. Bestätigt sich der Trend, dann werden in Europa bald mehrere Millionen Wohnungen fehlen.
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Gewerbeimmobilienkrise: Finanzstabilität in Gefahr?
Bundesbank-Präsident Joachim Nagel schaut ganz genau auf die aktuelle Krise am Gewerbeimmobilienmarkt. Denn sie könnte für Banken in Europa zu einem großen Problem werden.
Im 4. Quartal gab es laut Verband deutscher Pfandbriefbanken (vdp) den größten Preisrückgang bei Gewerbeimmobilien, der je gemessen wurde. Das Problem: Viele Banken in Deutschland und Frankreich sind stark in diesem Markt engagiert. Solchen Banken habe die EZB bereits mit höheren Kapitalanforderungen gedroht, heißt es aus Insider-Kreisen.
Dubai: Deutsche Maklerin im (Immobilien-) Luxus
In Dubai läuft das Geschäft mit Luxusimmobilien nach wie vor – und es ist bei rund 70.000 Maklern ein echtes Haifischbecken. Eine deutsche Maklerin behauptet sich gegen die Konkurrenz im Wüstenstaat und lebt mittlerweile selbst ein Luxusleben.
RTL Explosiv hat Maklerin Leonarda Löwenhardt (31) bei der Arbeit in Dubai begleitet.