25.10.2023
Ihr News-Update für die erfolgreiche
IVD: Stabile Immobilienpreise in Sicht?
Der Immobilienverband Deutschland (IVD) hat eine Prognose abgegeben, ab wann in Deutschland wieder mit einer Erholung der Kaufpreise zu rechnen ist. Im bisherigen Jahresverlauf gingen die Preise im Allgemeinen deutschlandweit zurück.
Mit einer Stabilisierung der Preise rechnet der Verband nicht vor Herbst 2024. Das geht aus dem IVD-Wohnpreisspiegel 2023 hervor. Insgesamt sei die Marktentwicklung allerdings positiver, als die Stimmung am Markt es widerspiegelt, wie IVD-Präsident Dirk Wohltorf festhält. Die größten Preiskorrekturen seien inzwischen fast durch. Für den Wohnpreisspiegel analysierte der IVD nicht etwa Angebotspreise, sondern die bei Verkaufsfällen tatsächlich gezahlten Kaufsummen.
Der Inhalt befindet sich hinter einer Paywall.
Bis zu 11 Prozent teurer: Diese Faktoren steigern den Immobilienwert
Der Wert einer Immobilie wird neben Lage und Zustand von der jeweiligen Ausstattung bestimmt. Eine Analyse von immowelt zeigt, dass bei Wohnungen je nach Extras ein bis zu 11 Prozent höherer Kaufpreis drin ist.
Wie die Analyse der inserierten Kaufangebote in den 14 größten deutschen Städten ergab, sind vor allem Loft-Wohnungen derzeit besonders begehrt und machen eine Preissteigerung von durchschnittlich 11 Prozent aus. Eine offene Küche steigert den Angebotspreis im Mittel um 5,4 Prozent. Als Penthouse inserierte Wohnungen sind im Mittel immerhin 4,9 Prozent teurer als vergleichbare Eigentumswohnungen, die ansonsten den gleichen Standard aufweisen. Ähnlich wirken sich eine Gästetoilette (+4,9 Prozent) oder ein Lift (+4,8 Prozent) auf den Preis aus. Auch ein Balkon (+3,7 Prozent) oder ein eigener Garten (+3,4 Prozent) steigern laut immowelt Analyse den Angebotspreis.
Mitmach-Aktion
Teilen Sie Ihre Grusel-Story
Unser Social-Media-Team sucht schaurig-schöne Geschichten von Immobilienprofis. Sie haben auch etwas zu berichten? Erzählen Sie uns auf LinkedIn davon!
Inflation: Viele müssen verzichten – auch auf die eigene Immobilie
Die hohe Inflation zwingt viele Deutsche zum Verzicht, wie der Deutsche Sparkassen- und Giroverband (DSGV) in einer Befragung herausfand. Auch der Immobilienkauf muss für etliche hintanstehen.
Das DSGV-Vermögensbarometer anlässlich des Weltspartages am 30. Oktober ergab, dass mehr als ein Viertel der Befragten (26 Prozent) die eigene finanzielle Lage derzeit als „eher schlecht“ oder „sehr schlecht“ bewerten. Im Vorjahr waren es lediglich 22 Prozent. Zwar haben 33 Prozent Hoffnung auf Besserung innerhalb der nächsten zwei Jahre. Dennoch schränkten 61 Prozent der Befragten in den vergangenen 12 Monaten ihren Konsum bewusst ein. Von einem Immobilienkauf sehen derzeit 69 Prozent der Befragten ab. Hauptgrund ist das fehlende Eigenkapital (57 Prozent). DSGV-Präsident Helmut Schleweis fordert daher, die Grunderwerbsteuer zu senken oder gänzlich zu streichen. Die hohen Fixkosten würden den Immobilienerwerb unnötig erschweren.
Skurril: Netflix und Co. sorgen für regional steigende Immobilienpreise
Durch Montana reiten wie in der Serie „Yellowstone“, Paris erleben wie „Emily in Paris“ oder in Fort Green (Brooklyn) leben, wie in Spike Lees Filmen – Serien und Filme lösen immer mehr Hypes um bestimmte Wohngegenden aus. Doch das hat auch Schattenseiten.
Die Hauspreise in Montana sind seit dem Start von Paramounts „Yellowstone“ deutlich schneller gestiegen als im Rest der USA. In Paris steigt die Nachfrage nach Wohnraum in bestimmten Vierteln regelmäßig schlagartig an, sobald eine neue Staffel der Netflix-Serie „Emily in Paris“ erscheint. Und auch in Fort Green ist seit Spike Lees Filmen ein deutlicher Anstieg der Preise zu beobachten. Viele der Käufer kommen nicht aus der jeweiligen Region und haben eine romantisierte Version der Gegend im Kopf. Für die Anwohner vor Ort hat dies oft unangenehme Folgen. Normalverdiener können sich häufig die plötzlich gestiegenen Immobilienpreise nicht mehr leisten. Auch auswärtige Käufer stehen zum Teil vor Problemen. In Montana suchen diese inzwischen immer wieder vergeblich nach Arbeitern für die Baustellen auf ihrem neu erworbenen Land.
Weiterlesen auf Handelsblatt.com
Der Inhalt befindet sich hinter einer Paywall.