23.10.2023
Ihr News-Update für die erfolgreiche
Kaufpreise sinken international – doch nicht überall
Die Kaufpreise für Immobilien sind im September deutschlandweit weiter gesunken und liegen nun knapp 11 Prozent unter dem bisherigen Höhepunkt im Mai 2022. Auch in anderen Ländern sieht es ähnlich aus – doch es gibt auch Ausnahmen.
Laut einer Analyse des Handelsblatts sorgen die steigenden Zinsen international dafür, dass die Nachfrage nach Immobilien und damit die Kaufpreise sinken. Ein ähnlicher Preisrückgang wie in Deutschland zeigt sich demnach in Großbritannien, Frankreich und Schweden. Vor allem der Stand der energetischen Sanierung ist dort bei Immobilien preisbestimmend. Unbeeindruckt von diesen Entwicklungen zeigt sich bisher der Immobilienmarkt in Spanien. Dort stiegen die Preise für Häuser und Wohnungen im vergangenen Jahr trotz steigender Zinsen um 5 Prozent. Die Inflation ist dort zuletzt zurückgegangen, was die Kaufkraft der Spanier stärkt. Zudem spielt die Energieeffizienz von Gebäuden in Spanien bisher so gut wie keine Rolle. Relativ robust zeigt sich auch der Immobilienmarkt in den USA. Nach einer Schwächephase im vergangenen Jahr sind die Immobilienpreise dort zuletzt wieder gestiegen. Im Mittel kostet ein Haus derzeit trotz hoher Hypothekenzinsen 11 Prozent mehr als noch zu Beginn des Jahres. Der Grund für die steigenden Preise dürfte dort sein, dass viele Eigentümer derzeit nicht verkaufen wollen, sondern die Entwicklung des Marktes abwarten. Das verknappt das Immobilienangebot in den USA, wodurch die Preise wieder steigen.
Weiterlesen auf Handelsblatt.com
Der Inhalt befindet sich hinter einer Paywall.
3D-Drucker soll Sozialwohnungsbau beschleunigen
Das Land Nordrhein-Westfalen (NRW) fördert in Lünen den Bau eines Mehrfamilienhauses, das in Betondruck-Technik hergestellt wird. Damit wird deutschlandweit erstmals der Bau von Sozialwohnungen gefördert, die aus dem 3D-Drucker stammen.
Bei dem Verfahren werden aus einer Düse Beton und Spezialmörtel digital gesteuert in zentimeterdicken Schichten aufgetragen. Fachleute sehen großes Potenzial in der bisher noch selten genutzten Bauweise. Das Land NRW will mit der Förderung eine Vorreiterrolle einnehmen und dem Bauverfahren auf die Sprünge helfen. Dieses verspricht im Vergleich zu herkömmlichen Bauweisen deutliche Zeitersparnisse und einen effizienteren Materialeinsatz.
Folgen Sie uns
Branchenwissen auf LinkedIn
Auf LinkedIn teilen wir Impulse für Ihren Makleralltag sowie Zahlen, Daten und Fakten zur Immobilienbranche.
München hat plötzlich einen Überhang beim Immobilienangebot
Bis 2021 mussten Kaufwillige in München lange nach einem Immobilienangebot suchen. Inzwischen kommt das Kommunalreferat mit den Prüfungen der Angebote nicht mehr hinterher.
Der Angebotsüberhang sei so groß, dass man ihm mit den derzeitigen personellen und finanziellen Mitteln des Staates gar nicht gerecht werden könne, so Kommunalreferentin Kristina Frank. Als Grund für das große Angebot vermutet Frank zum einen wachsende Ängste um eine Immobilienblase. Zum anderen spielen vor allem die gestiegenen Zinsen eine Rolle. Durch die teureren Immobilienkredite sinkt die Nachfrage, wodurch das Angebot allmählich steigt. Für die in München vorherrschenden hohen Mietpreise bedeutet das allerdings keine Entspannung – im Gegenteil: Weniger Eigentümer, die weniger Wohnungen vermieten, bedeuten eher eine weitere Verknappung von Mietwohnraum und damit einen weiteren Anstieg der Mieten.
Deutsche kaufen die meisten Immobilien auf Mallorca
Im laufenden Jahr wurden die meisten Immobilien auf Mallorca von Deutschen gekauft – und zwar mit deutlichem Abstand. Das zeigt eine Studie des spanischen Finanzdienstleisters UCI.
Ganze 38 Prozent aller Immobilienkäufer auf der Insel waren demnach deutsch. Gefolgt wurden die Deutschen von britischen Immobilienkäufern, die 25 Prozent ausmachten. Auf dem dritten Platz stehen Amerikaner mit 13 Prozent. Spanier machen traditionell nur einen kleinen Teil der Käufer auf Mallorca aus. Dennoch: Die Gesamtzahl der ausländischen Käufer ist im Vergleich zum Vorjahr um 9 Prozent gesunken.