17.10.2023
Ihr News-Update für die erfolgreiche
Historisch schlechte Stimmung am Bau
Das Ifo-Institut misst seit 1991 die Stimmung im Wohnungsbau – so mies wie jetzt war sie noch nie.
Das lässt sich am Geschäftsklimaindex für die Branche ablesen, der im September 2023 bei historisch schlechten -54,8 Punkten lag. Als Gründe führt das Ifo-Institut neben fehlenden neuen Aufträgen vor allem auch die zunehmende Stornierung bereits erteilter Aufträge an. „Viele Projekte sind wegen der höheren Zinsen und gestiegenen Baukosten nicht mehr wirtschaftlich umsetzbar. Die Wohnungen, die heute nicht begonnen werden, werden uns in zwei Jahren auf dem Mietmarkt fehlen“, sagt Klaus Wohlrabe, der Leiter der Ifo-Umfragen.
Geht es schon bald wieder bergauf am Immobilienmarkt?
Wann geht es am Immobilienmarkt wieder bergauf? Ab Anfang 2024, wenn es nach einer aktuellen Studie geht.
Für diese Prognose hat der Deutsche Anlage-Immobilien Verbund (DAVE) 25 Städte in Deutschland und Österreich untersucht. DAVE-Geschäftsführer Guido Stracke zufolge befinde sich der Markt „nach der Schockstarre infolge der Multikrisen mit dem Krieg in der Ukraine, der Zinswende, wirtschaftlicher Stagnation, hoher Inflation und gestiegenen Baukosten zwischenzeitlich in einer Findungsphase.“ Zur positiven Prognose tragen eine derzeit verlangsamte Inflation sowie wieder erschwingliche Baumaterialien bei.
Interview: Interhyp-CEO rät zum Immobilienkauf
Die Rahmenbedingungen am Immobilienmarkt haben sich innerhalb kürzester Zeit geändert – potenzielle Käufer sind verunsichert und warten ab. „Ich würde nicht warten, sondern mich auch in der aktuellen Situation aktiv mit dem Immobilienerwerb beschäftigen“, rät Interhyp-CEO Jörg Utecht im Interview mit Focus online.
Utecht begründet das unter anderem damit, dass derzeit deutlich mehr Objekte zuhaben seien als noch zu Niedrigzinszeiten. „Und auch die Bereitschaft der Verkäufer, über den Preis zu sprechen, hat sich verändert“, sagt der Interhyp-CEO. In Sachen Zinsen rechnet Utecht „für die kommenden Monaten mit einer Seitwärtsbewegung um die vier Prozent.“ Käufer müssten daher Abstriche an anderer Stelle machen, um den Erwerb der eigenen Immobilie zu ermöglichen – konkret nennt er beispielsweise den Verzicht auf Urlaub. Außerdem müsse das Wohneigentum verstärkt als „wertvoller Baustein der Altersvorsorge“ angesehen werden.
Härtefallhilfe: Anträge noch bis Freitag möglich
Seit Mai gibt es für Haushalte bis zu 2.000 Euro zurück, wenn sie 2022 beispielsweise überteuertes Öl oder Holzpellets eingekauft haben. Am Freitag endet nun die Antragsfrist für die sogenannte Härtefallhilfe.
Berechtigt sind generell alle Privathaushalte, die im vergangenen Jahr Heizöl, Flüssiggas, Holzpellets, Holzhackschnitzel, Holzbriketts, Scheitholz, Kohle oder Koks zu einem Preis erworben haben, der über einem bestimmten Niveau lag. Alle Details zur Härtefallhilfe und wann es Geld zurück gibt, finden Sie im immowelt Ratgeber.
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