10.08.2023
Ihr News-Update für die erfolgreiche
Energiepreise bleiben dauerhaft hoch
Das wird Mieter und Eigentümer wenig erfreuen: Der Energieriese Eon glaubt, dass die Energiepreise nie mehr so niedrig werden wie vor der Krise. Zwar seien die Großhandelspreise für Strom und Gas wieder deutlich gesunken, daher sind Preissenkungen für Endkunden durchaus denkbar. Doch das Vorkrisenniveau sei illusorisch: Nachhaltige und sichere Energie habe ihren Preis, erklärt der Energieversorger.
Europa-Vergleich: Deutschland Schlusslicht bei Angebotspreisen
In Deutschland gibt es im Vergleich mit 7 europäischen Staaten den stärksten Rückgang bei den Angebotspreisen von Immobilien. In 5 der 7 Länder seien die Preise trotz der höheren Zinsen sogar gestiegen, ergibt eine Studie von immowelt.de. Untersucht wurden die Länder Deutschland, Frankreich, Belgien, Luxemburg, Italien, Spanien und Portugal. In Deutschland sanken die Angebotspreise binnen Jahresfrist um 6,2 Prozent, in Luxemburg um 0,7 Prozent. In allen anderen Ländern zogen die Angebotspreise an.
Städtevergleich: Wo wird noch gebaut?
In manchen Städten steht der Neubau wegen der gestiegenen Kosten weitgehend still. In anderen wird noch gebaut. Spitzenreiter bei den Neubauten ist Berlin mit aktuell 637 aktiven Bauprojekten, gefolgt von München mit 448 und Hamburg mit 429. In den meisten Fällen handelt es sich dabei noch um Projekte, die vor der Krise geplant und angegangen wurden. Allerdings: In Berlin werden auch neue Projekte in Angriff genommen. So sollen in Marienfelde 340 neue Wohnungen entstehen.
CO₂-Preis macht Heizen immer teurer
Nicht nur die veränderte Lage am Energiemarkt macht das Heizen mit Öl und Gas teurer. Künftig müssen Mieter und Eigentümer auch wegen des steigenden CO₂-Preises mit höheren Heizrechnungen kalkulieren. Musterrechnungen zeigen jetzt, wie sich das konkret auswirken wird. So zahle ein Single-Haushalt mit 60-Quadratmeter-Wohnung und 6.000 Kilowatt Jahresverbrauch aktuell 36 Euro für CO₂. Bis 2026 werden sich diese Kosten etwa verdoppelt haben. Eine Familie mit 4 Personen zahlt aktuell etwa 108 Euro, 2026 etwa das Doppelte und ab 2027 mutmaßlich sogar 360 Euro im Jahr.
Bayern: Baugenehmigungen brechen rasant ein
In Bayern sind die Baugenehmigungen im ersten Halbjahr massiv eingebrochen. Der Rückgang fiel auf dem Land stärker aus als in der Stadt. Insgesamt wurden mit rund 30.000 neuen Wohnungen 27,2 Prozent weniger genehmigt als im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Besonders stark war der Rückgang in Unterfranken, wo die Zahl um fast die Hälfte einbrach.