10.05.2023
Ihr News-Update für die erfolgreiche
Wohneigentum: Hier sparen Käufer fast ein Drittel des Kaufpreises
Die Preise von Eigentumswohnungen sind in den vergangenen 2 Jahren um mehr als 20 Prozent gestiegen. Die Unterschiede zwischen den günstigen und teuren Regionen Deutschlands sind jedoch erheblich.
So sparen Wohnungssuchende beim Kauf von Wohneigentum auf dem Land gegenüber der Stadt im Schnitt fast ein Drittel des Kaufpreises. Während der durchschnittliche Quadratmeterpreis in der Stadt bei 4.180 Euro liegt, sind es auf dem Land 2.806 Euro. In den sieben größten deutschen Städten zahlen Wohnungskäufer sogar 6.038 Euro für den Quadratmeter. Das zeigt eine Erhebung des Instituts der Deutschen Wirtschaft und des Allensbach-Instituts für den Verband der Sparda-Banken. Im Durchschnitt kostet der Immobilienkauf in Deutschland demnach inzwischen rund 388.000 Euro. Dafür gibt es je nach Lage unterschiedlich viel Wohnfläche: Von der Wohnung mit 44 Quadratmetern in München bis zum Haus mit 451 Quadratmetern im Kyffhäuserkreis in Thüringen.
Heizungsgesetz erst ab 2027?
Das geplante Heizungsgesetz der Ampel sorgt weiter für Kontroversen. Eine Verschiebung scheint immer wahrscheinlicher.
So äußern neben Opposition, Sozialverbänden und Wirtschaft auch Vertreter der Ampel-Parteien zunehmend Kritik an den Plänen. Man werde kein Gesetz beschließen, bei dem Fragen offenbleiben, teilt etwa FDP-Fraktionschef Christian Dürr mit und nannte die Technologieoffenheit bei der Wahl der Wärmequelle nach einem Heizungstausch als Beispiel. Die energiepolitische Sprecherin der SPD-Fraktion, Nina Scheer, schließt ebenfalls nicht aus, dass die Beratungen zum Gesetz den ursprünglichen Zeitplan verzögern könnten. Scheers Parteifreund, Niedersachsens Wirtschafts- und Bauminister Olaf Lies, deutet sogar eine Verschiebung des Starts auf 2027 an. Und selbst Wirtschaftsminister Habeck ließ zuletzt erkennen, nicht unbedingt am ursprünglich angepeilten Startdatum festhalten zu wollen.
Umfrage: Wohnimmobilien weiter attraktiv für Investoren
Viele institutionelle Investoren wollen auch in diesem Jahr in Immobilien investieren. Das zeigt eine aktuelle Umfrage.
Demnach planen 55 Prozent der befragten Investoren 2023 weiter in Immobilien zu investieren. Die große Mehrheit davon (81 Prozent) will im zweiten Halbjahr zukaufen. Durchgeführt wurde die Befragung institutioneller Investoren durch den auf Wohnimmobilien spezialisierten Assetmanager INDUSTRIA. Aus dieser geht auch hervor, dass rund zwei Drittel der befragten Investoren (65 Prozent) ihre Immobilienquote in den kommenden 18 Monaten konstant halten wollen, während 21 Prozent sogar eine Steigerung anstreben.
Waffen und Wärmepumpen: Rheinmetall mit neuem Geschäftsfeld
Rheinmetall ist vor allem als Rüstungskonzern bekannt. Nun will das Unternehmen offenbar in den boomenden Markt für Wärmepumpen einsteigen.
Laut einem Bericht des Handelsblatts wird Rheinmetall einen führenden deutschen Heizungshersteller mit Verdichtern beliefern. Diese gelten als Herzstück der Wärmepumpe. Verdichter komprimieren in der Wärmepumpe ein Kältemittel und erzeugen so die Wärme. Rheinmetall hatte den Großauftrag für die Herstellung von Kältemittelverdichtern im Volumen von 770 Millionen Euro bereits Ende des vergangenen Jahres bekannt gegeben, bislang jedoch offengelassen, wofür die Verdichter gebaut werden sollen.