06.07.2022
Ihr News-Update für die erfolgreiche
Sinkende Nachfrage nach Wohnungen in deutschen Großstädten
In 13 von 14 untersuchten Großstädten ist die Nachfrage nach Wohnungen im zweiten Quartal 2022 gesunken. Der Bestand angebotener Immobilien zum Verkauf ist gleichzeitig teilweise gestiegen.
Das geht aus dem immowelt Preiskompass hervor. Schnell steigende Darlehenszinsen, hohe Inflationsraten und anhaltende Unsicherheit durch den Ukraine-Krieg haben den Wohnimmobilienmarkt beeinträchtigt. Dadurch können sich viele Menschen den Traum vom Eigenheim nicht mehr erfüllen. Somit sind die Anfragen auf immowelt.de im Vergleich zum Vorjahr um 17 Prozent gesunken. Als Folge hat die Kaufpreisentwicklung an Dynamik verloren. In sieben von 14 Großstädten haben sich die Angebotspreise nicht verteuert. In vier Städten lassen sich sogar schon leichte Rückgänge beobachten.
Bund will Zusammenbruch der Gasversorgung verhindern
Die Wartung der Ostseepipeline Nord Stream 1 ab 11. Juli könnte als Vorwand Russlands für eine Außerbetriebsetzung genommen werden. Die Ampelkoalition will mit Gesetzesänderungen einen Zusammenbruch des Gasversorgungssystems vermeiden.
Zum einen solle ein Einstieg beim Gasimporteur Uniper erleichtert werden. Um die Versorgung künftig zu gewährleisten, sollen auch massive staatliche Mittel als Hilfsmaßnahmen dienen. Zum anderen sollen Anpassungen der Einkaufspreise bei Gasmangellage ausnahmsweise, zeitlich befristet und unter engen Voraussetzungen zulässig sein. So sollen Energieunternehmen vor der Insolvenz geschützt werden. Diese Klausel soll durch eine Möglichkeit zum Ausgleich von Mehrkosten auf alle Gaskunden ergänzt werden.
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Kommt wieder der Kündigungsstopp bei ausfallender Miete?
SPD-Abgeordnete fordern einen verbesserten Schutz vor Kündigung der Wohnung, falls Mieter ihre Miete nicht bezahlen können. Man müsse die Menschen in den Zeiten der hohen Energiepreise schützen.
Laut der stellvertretenden Vorsitzenden der SPD-Bundestagsfraktion Verena Hubertz werden die Nebenkosten im Herbst explodieren und damit auch die Warmmieten. Damit Mieter von ihren Vermietern nicht auf die Straße gesetzt werden, fordert sie einen Kündigungsstopp ähnlich wie in Anfangszeiten der Pandemie. Der Staat solle im Fall einer Zahlungsunfähigkeit treuhändisch dafür einstehen und Zahlungsausfälle ausgleichen, so SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert. Um den Kündigungsschutz durchzusetzen, ist die Unterstützung der FDP erforderlich.
Zinsvergünstigungen bei mehr Eigenkapital
Das Eigenkapital übernimmt eine immer größere Rolle bei der Baufinanzierung. Käufer können bei höherem Eigenkapital sogar mit Zinsvergünstigungen rechnen.
Auf dem aktuellen Immobilien- und Kreditmarkt ist eine Baufinanzierung ohne Eigenkapital nicht möglich. Anfallende Nebenkosten sollten Käufer aus eigenen Mitteln finanzieren können. So gäbe es eine größere Auswahl an potenziellen Finanzierungsgebern, laut Interhyp-Vorständin Mirjam Mohr. Wer über diese Kaufnebenkosten noch weiteres Eigenkapital vorweisen kann und eine Eigenkapitalquote von 10 Prozent oder mehr hat, könne mit einer Zinsvergünstigung rechnen. Die Interhyp-Vorständin rät zu viel Eigenleistung in der Ausbauphase der Immobilie und Unterstützung der Familie durch eine vorzeitige Auszahlung eines Erbanteils, um mehr Eigenkapital zu bilden.
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Endlich neue Mandate
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Nach Evergrande nächster chinesischer Immobilienriese vor Insolvenz
Shimao droht nun als nächstem großen Bauträger in China die Insolvenz. Die Baubranche der Volksrepublik kommt nicht aus der Krise.
Am Sonntag hat der Immobilienriese Shimao, der für seine exklusiven Wohnanlagen und noblen Hotelobjekte bekannt ist, eine Zahlungsfrist von Anleihen in Höhe von über einer Milliarde Dollar versäumt. Die „Null Covid“-Strategie, die China bereits im dritten Jahr verfolgt, zehrt an den Ersparnissen der Bürger. Das hat dazu geführt, dass in der ersten Jahreshälfte 2022 Eigenheimkäufe nahezu vollständig ausgeblieben sind. Hilfsmaßnahmen wurden bereits gesetzt: Die chinesische Zentralbank hat die Kreditbeschränkung gelockert und Hypothekenzinsen gesenkt.